Meilenstein in UMDIA – zum aktuellen Stand

Nach den vorläufigen Auswertungen der empirischen Daten des ersten Projektjahres zeigt sich, dass Unterbrechungen im Rahmen von Interaktionsarbeit und deren Bewertung komplexe, multidimensionale und kontextabhängige Sachverhalte darstellen. Unterbrechungen können u.a. bewertet und anschließend differenziert analysiert werden als: störend, nicht-substanziell und in diesem Zuge vermeidbar auf der einen Seite sowie nicht störend, substanziell und entsprechend unvermeidbar auf der anderen Seite. Für die konkrete und weiterführende Bestimmung von Unterbrechungsarten in der Wissenschaft sowie der alltäglichen Arbeitspraxis zeichnet sich die Erarbeitung eines interaktiven Analyserasters ab. Darüber hinaus werden im Feedback mit Mitarbeiter:innen und dem Führungspersonal der untersuchten Einrichtungen branchenspezifisch bereits erste vielseitige, unterbrechungssensible Gestaltungsmaßnahmen diskutiert und deren Entwicklung angestoßen.